SOTA-Büro

Kaum Platz und dann ein Pileup. Logbuchführung schwierig. Das kennen wir von vielen Gipfeln und haben ein kleines SOTA-Büro für den Wald gebastelt. Nichts Neues zwar, aber unsere Erfahrung und Ideen wollen wir gerne weitergeben.  

A4 ist zu groß, A5 zu klein. Unser Brettchen hat die Maße von ca. 25 x 17 cm. Sperrholz 5 mm, mehrfach lackiert. Das ist klein und leicht. Darauf geschraubt eine Klemme für den Schreibblock, eine Unterlegscheibe für den Magnetfuß der Taste. Und eine Uhr.

Die Papierklemme hat einen Stifthalter. Dann ist der immer griffbereit. Ob sich dieser Druckbleistift bewährt, müssen wir noch sehen. auf jeden Fall verwenden wir keine runden Bleitifte. Sie rollen zu leicht weg und sind in der Wiese schlecht wieder zu finden. Bleistifte schreiben auch auf feuchtem Papier.

Als Halterung für den Magnetfuß der Morsetaste kleben wir eine Unterlegscheibe auf das Brettchen. Sie hat einen Außendurchmesser von ca. 4 cm. Die Magnete sind stark, und wir verwenden einen noch stärkeren Kleber.

Im Log stehen Uhrzeit und Rufzeichen. Eine Uhr gehört auf jeden Fall dazu. Für das Log ist eine Digital-Uhr sicher praktisch. Doch wenn die Sonne scheint, dann kann man die Anzeige manchmal schlecht lesen. Die alte Armbanduhr und doppelseitiges Klebeband lösen das Problem.

Das Brett liegt dann auf Steinen, auf Baumstümpfen oder auf den Knien des Operators. Dafür schneiden wir ein Stück aus einer alten Iso-Matte und kleben es flächig unter das Brettchen. Jetzt schaukelt und wackelt es nicht mehr. Angenehm beim Morsen und beim Schreiben.

Als Morsetaste nehmen wir gern die kleine Schnapsnase (Pico-Keyer, Single Paddle) oder die Stahltaste vom "China-Express". Die Schnapsnase gibts bei Hannes, DL9SCO.

Jetzt läuft alles wie am Schnürchen: Morsen, schreiben, Uhrzeit checken. Viel Spaß beim Nachbauen und viel Freude beim Draußenfunken!